Pflichtinformation
Pflichtinformationen gem. Art. 12 ff. DS-GVO
Kontaktdaten des Verantwortlichen
Kanzlei für Steuerberatung Timmendorfer Strand
Koch & Wienke Steuerberater PartG mbB
Thomas Koch, Tatjana Wienke
Strandallee 104
23669 Timmendorfer Strand
Deutschland
Tel.: +49 (0) 4503 - 35 00 0
E-Mail: info@kanzlei-fuer-steuerberatung.de
Website: kanzlei-fuer-steuerberatung.de
Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten
Jede betroffene Person kann sich jederzeit bei allen Fragen und Anregungen zum Datenschutz direkt an uns wenden.
E-Mail: info@kanzlei-fuer-steuerberatung.de
Woher beziehen wir Ihre personenbezogenen Daten?
Die Erhebung Ihrer Daten findet grundsätzlich bei Ihnen selbst statt. Die Verarbeitung der von
Ihnen überlassenen personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung der vertraglichen Pflichten, die
sich aus dem mit uns geschlossenen Vertrag ergeben, notwendig. Aufgrund Ihrer
Mitwirkungspflichten ist es unumgänglich, die von uns angeforderten personenbezogenen
Daten zur Verfügung zu stellen, da wir ansonsten unseren vertraglichen Pflichten nicht
nachkommen können. Buchhalterische und/oder steuerliche Nachteile für Sie können sonst
nicht mehr ausgeschlossen werden.
Im Rahmen vorvertraglicher Maßnahmen (z. B. Stammdatenerfassung im Interessentenprozess)
ist die Bereitstellung Ihrer personenbezogenen Daten notwendig. Sollten die angeforderten
Daten nicht von Ihnen bereitgestellt werden, kann ein Vertrag nicht abgeschlossen werden.
Zur Erbringung unserer Dienstleistungen kann es erforderlich sein, personenbezogene Daten zu
verarbeiten, die wir von anderen Unternehmen oder sonstigen Dritten, z. B. Finanzämtern, Ihren
Geschäftspartner o. ä. zulässigerweise und zu dem jeweiligen Zweck erhalten haben.
Weiterhin verarbeiten wir ggf. personenbezogene Daten aus öffentlich zugänglichen Quellen, z.B.
Internetauftritten, die wir zulässigerweise und nur zu dem jeweiligen Vertragszweck nutzen.
Zwecke und Rechtsgrundlagen der Verarbeitung
Die von Ihnen überlassenen personenbezogenen Daten werden im Einklang mit den Bestimmungen der europäischen Datenschutzverordnung (DS-GVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) verarbeitet:
Aufgrund gesetzlicher Vorgaben (gem. Art. 6 Abs.1 Lit. c DS-GVO) oder im öffentlichen Interesse (gem. Art. 6 Abs.1 Lit. e DS-GVO)
Die Zwecke der Datenverarbeitung ergeben sich aus gesetzlichen Vorgaben oder liegen im öffentlichen Interesse (z. B. Einhaltung von Aufbewahrungspflichten, Nachweis der Einhaltung von Hinweis- und Informationspflichten des Steuerberaters).
Aufgrund einer Einwilligung (gem. Art. 6 Abs. 1 Lit. a DS-GVO)
Die Zwecke der Verarbeitung personenbezogener Daten ergeben sich aus der Erteilung einer Einwilligung. Eine erteilte Einwilligung kann jederzeit von Ihnen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden. Auch Einwilligungen, die vor der Geltung der DS-GVO (25. Mai 2018) erteilt worden sind, können widerrufen werden. Verarbeitungen, die vor dem Widerruf erfolgt sind, bleiben vom Widerruf unberührt. Beispiel: Zusendung eines Newsletters, Entbindung von der berufsrechtlichen Verschwiegenheit zur Weitergabe der von Ihnen überlassenen Daten auf Ihren Wunsch hin an Dritte (z. B. Banken, Versicherungen, Anteilseigner etc.).
Im Rahmen der Interessenabwägung (gem. Art. 6 Abs. 1 Lit. f DS-GVO)
Die Zwecke der Verarbeitung ergeben sich aus der Wahrung unserer berechtigten Interessen. Es kann erforderlich sein, die von Ihnen überlassenen Daten über die eigentliche Erfüllung des Vertrages hinaus zu verarbeiten. Unser berechtigtes Interesse kann zur Begründung der weiteren Verarbeitung der von Ihnen überlassenen Daten herangezogen werden, sofern Ihre Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten nicht überwiegen. Unser berechtigtes Interesse kann im Einzelfall sein: Geltendmachung rechtlicher Ansprüche, Abwehr von Haftungsansprüchen, Verhinderung von Straftaten.
Besonderheiten für Beschäftigte und Bewerber
Zur Begründung, Durchführung und Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses (gem. § 26 Abs. 1 Satz 1 BDSG)
Die Zwecke der Datenverarbeitung ergeben sich zum einen aus der Einleitung vorvertraglicher Maßnahmen, die einem vertraglich geregelten Arbeitsverhältnis vorausgehen und zum anderen zur Erfüllung der Pflichten aus dem mit Ihnen geschlossenen Arbeitsvertrag.
Zur Aufdeckung von Straftaten (gem. § 26 Abs. 1 Satz 2 BDSG)
Zur Aufdeckung von Straftaten dürfen Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet werden, wenn zu dokumentierende tatsächliche Anhaltspunkte den Verdacht begründen, dass Sie im Beschäftigungsverhältnis eine Straftat begangen haben, die Verarbeitung zur Aufdeckung erforderlich ist und Ihr schutzwürdiges Interesse am Ausschluss der Verarbeitung nicht überwiegt, insbesondere Art und Ausmaß im Hinblick auf den Anlass nicht unverhältnismäßig sind.
Aufgrund einer Einwilligung (gem. § 26 Abs. 2 BDSG)
Die Zwecke der Verarbeitung personenbezogener Daten ergeben sich aus der Erteilung einer Einwilligung. Eine erteilte Einwilligung kann jederzeit von Ihnen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden. Auch Einwilligungen, die vor der Geltung der DS-GVO (25. Mai 2018) erteilt worden sind, können widerrufen werden. Verarbeitungen, die vor dem Widerruf erfolgt sind, bleiben vom Widerruf unberührt. Beispiel: Veröffentlichung Ihres Bildes auf unserer Webseite.
Wer erhält die von Ihnen überlassenen personenbezogenen Daten?
Innerhalb unseres Unternehmens erhalten diejenigen Bereiche Zugriff auf die von Ihnen
überlassenen personenbezogenen Daten, die diese zur Erfüllung der vertraglichen und
gesetzlichen Pflichten benötigen und die zur Verarbeitung dieser Daten berechtigt sind.
In Erfüllung des mit Ihnen geschlossenen Vertrages erhalten ausschließlich diejenigen Stellen
die von Ihnen überlassenen Daten, die diese aus gesetzlichen Gründen benötigen, z. B.
Finanzbehörden, Sozialversicherungsträger, zuständige Behörden und Gerichte.
Als Berufsgeheimnisträger sind wir verpflichtet die berufsrechtliche Verschwiegenheit
einzuhalten und umzusetzen. Weitere Empfänger erhalten die von Ihnen überlassenen Daten
nur auf Ihren Wunsch hin, wenn Sie uns von der berufsrechtlichen Verschwiegenheit entbinden.
Im Rahmen unserer Leistungserbringung beauftragen wir Auftragsverarbeiter, die zur Erfüllung
der vertraglichen Pflichten beitragen, z. B. Rechenzentrumsdienstleister, EDV-Partner,
Aktenvernichter etc. Diese Auftragsverarbeiter werden von uns vertraglich zur Einhaltung der
berufsrechtlichen Verschwiegenheit sowie zur Einhaltung der Vorgaben der DS-GVO und des
BDSG verpflichtet.
Werden die von Ihnen überlassenen Daten an Drittländer oder internationale Organisationen übermittelt?
Eine Übermittlung der von Ihnen überlassenen Daten an ein Drittland oder eine internationale Organisation erfolgt in keinem Fall. Sollten Sie im Einzelfall die Übermittlung der von Ihnen überlassenen Daten an ein Drittland oder eine internationale Organisation wünschen, führen wir dies nur nach Ihrer schriftlichen Einwilligung und Entbindung von der berufsrechtlichen Verschwiegenheit durch.
Findet automatisierte Entscheidungsfindung einschließlich Profiling statt?
Zur Verarbeitung der von Ihnen überlassenen Daten kommt keine vollautomatisierte Entscheidungsfindung (einschließlich Profiling) gem. Art. 22 DS-GVO zum Einsatz.
Dauer der Verarbeitung (Kriterien der Löschung)
Die Verarbeitung der von Ihnen überlassenen Daten erfolgt so lange, wie sie zur Erreichung des
vertraglich vereinbarten Zweckes notwendig ist, grundsätzlich so lange das Vertragsverhältnis
mit Ihnen besteht. Nach der Beendigung des Vertragsverhältnisses werden die von Ihnen
überlassenen Daten zur Einhaltung gesetzlicher Aufbewahrungspflichten oder aufgrund unserer
berechtigten Interessen verarbeitet. Nach dem Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfristen
und/oder dem Wegfall unserer berechtigten Interessen werden die von Ihnen überlassenen
Daten gelöscht.
Voraussichtliche Fristen der uns treffenden Aufbewahrungspflichten und unserer berechtigten Interessen:
- Erfüllung handels-, steuer- und berufsrechtlicher Aufbewahrungsfristen. Die dort vorgegebenen Fristen zur Aufbewahrung bzw. Dokumentation betragen zwei bis zehn Jahre.
- Erhaltung von Beweismitteln im Rahmen der Verjährungsvorschriften. Nach den §§ 195 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) können diese Verjährungsfristen bis zu 30 Jahre betragen, wobei die regelmäßige Verjährungsfrist drei Jahre beträgt.
Besonderheiten bei Bewerbungsverfahren
Wenn Sie sich bei uns bewerben, werden wir ausschließlich die von Ihnen bereitgestellten
Informationen verwenden. Zusätzlich zu den oben genannten Rechtsgrundlagen erfolgt dies zur
Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. b) DS-GVO sowie zur
Entscheidung über die Begründung eines Beschäftigungsverhältnisses gemäß § 26 Abs. 1 Satz 1 BDSG.
Im Rahmen des Bewerbungsverfahrens erhalten lediglich diejenigen Personen Zugriff auf Ihre
Daten, die innerhalb unseres Unternehmens an dem Bewerbungsverfahren beteiligt sind.
Sofern Ihre Bewerbung zur Begründung eines Beschäftigungsverhältnisses führt, werden Ihre
personenbezogenen Daten zum Zwecke der Durchführung des Beschäftigungsverhältnisses
weiterhin verarbeitet.
Sofern Ihre Bewerbung nicht zur Begründung eines Beschäftigungsverhältnisses führt, werden
Ihre personenbezogenen Daten nach Beendigung des Bewerbungsverfahrens noch aufgrund
berechtigter Interessen, z. B. zur Geltendmachung oder Abwehr von Schadensersatzansprüchen,
verarbeitet und nach dem Wegfall unserer berechtigten Interessen sowie nach dem Ablauf
gesetzlicher Aufbewahrungsfristen gelöscht. Dies ist in der Regel nach drei Monaten nach einer
Absage der Fall, sofern Sie uns keine Einwilligung zu einer längeren Speicherung gegeben haben.
Auskunft über Ihre Rechte
-
Recht auf Auskunft gem. Art. 15 DS-GVO:
Sie haben das Recht, auf Antrag unentgeltlich Auskunft zu erhalten, ob und welche Daten über Sie gespeichert sind und zu welchem Zweck die Speicherung erfolgt. -
Recht auf Berichtigung gem. Art. 16 DS-GVO:
Sie haben das Recht, von dem Verantwortlichen unverzüglich die Berichtigung Ihrer unrichtigen personenbezogenen Daten zu verlangen. Unter Berücksichtigung der Zwecke der Verarbeitung haben Sie das Recht, die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten — auch mittels einer ergänzenden Erklärung — zu verlangen. -
Recht auf Löschung („Recht auf Vergessenwerden“) gem. Art. 17 DS-GVO:
Sie haben das Recht, von dem Verantwortlichen zu verlangen, dass Ihre Daten unverzüglich gelöscht werden. Der Verantwortliche ist verpflichtet, personenbezogene Daten unverzüglich zu löschen, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft:
- Zwecke, für die die personenbezogenen Daten erhoben wurden, entfallen
- Sie widerrufen Ihre Einwilligung der Verarbeitung. Eine anderweitige Rechtsgrundlage für die Verarbeitung liegt nicht vor.
- Sie widersprechen der Verarbeitung. Eine anderweitige Rechtsgrundlage für die Verarbeitung liegt nicht vor.
- Die personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet.
- Die Löschung der personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt.
- Die personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft gemäß Artikel 8 Absatz 1 erhoben.
-
Recht auf Einschränkung der Verarbeitung gem. Art. 18 DS-GVO &. § 35 BDSG:
Sie haben das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn eine der folgenden Voraussetzungen gegeben ist:
- Die Richtigkeit der personenbezogenen Daten wird von Ihnen angezweifelt.
- Die Verarbeitung ist unrechtmäßig; Sie lehnen eine Löschung jedoch ab.
- Personenbezogene Daten werden für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger benötigt; Sie benötigen die Daten jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
- Sie haben Widerspruch gegen die Verarbeitung gem. Art. 21 Abs. 1 DSGVO eingelegt. Solange noch nicht feststeht, ob die berechtigten Gründe des Verantwortlichen Ihnen gegenüber überwiegen, wird die Verarbeitung eingeschränkt.
-
Recht auf Datenübertragbarkeit gem. Art. 20 DS-GVO:
Sie haben das Recht, die von Ihnen bereitgestellten Daten in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format von dem Verantwortlichen zu erhalten. Eine Weiterleitung an einen andern Verantwortlichen darf von uns nicht behindert werden. -
Widerspruchsrecht gem. Art. 21 DS-GVO:
Hierzu wenden Sie sich bitte an den Verantwortlichen der Verarbeitung (s. o.). -
Beschwerderecht bei der Aufsichtsbehörde gem. Art. 13 Abs. 2 Lit. d, 77 DS-GVO i. V. m § 19 BDSG:
Wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung Ihrer Daten gegen die DS-GVO verstößt, haben Sie das Recht, Beschwerde bei der Aufsichtsbehörde einzulegen. Hierzu wenden Sie sich bitte an die zuständige Aufsichtsbehörde. -
Zurückziehen der Einwilligung gem. Art. 7 Abs. 3 DS-GVO:
Beruht die Verarbeitung auf Ihrer Einwilligung gem. Art. 6 Abs. 1 Lit. a oder Art. 9 Abs. 2 Lit. a (Verarbeitung besonderer Kategorien personenbezogener Daten), sind Sie jederzeit dazu berechtigt, die zweckmäßig gebundene Einwilligung zurückzuziehen, ohne dass die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung berührt wird.